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Metropolregion Hamburg

  • © Holger Arlt

...vielleicht doch lieber auf Hochdeutsch?

Für Hans-Peter Micheel blieb wenigstens am Schluss noch Zeit für einen plattdeutschen Klönschnack. Ulf Güstrau

Eigentlich sollte die Stadtführung in Wilster auf Plattdeutsch stattfinden. Allerdings referierte Stadtführer Hans-Peter Micheel mit Rücksicht auf einige Teilnehmer dann doch auf Hochdeutsch. Etwa 25 Gäste erfuhren viel über die historischen Gebäude in der Stadt. Die Wilsteranerin Surya Wilde nahm mit ihrem Partner Jan Thieme an der Führung teil. „Mich interessiert die Geschichte Wilsters und daher freue ich mich über das tolle Angebot am heutigen Tag“, erzählt sie.
Am Alten Rathaus staunten die Besucher beispielsweise darüber, dass im Untergeschoss ein Wochenmarkt stattfand und zugleich nebenan eine Schankstube betrieben wurde. Die obere Etage wurde für Gerichtsverhandlungen genutzt.
Interessant auch der Bau der St.-Bartholomäus-Kirche nach den Plänen von Ernst Georg Sonnin, dem Erbauer des Hamburger Michels und die Geschichte des Neuen Rathauses. Die Glückstädterin Britta Henze und ihr Mann Reiner waren mit dem Fahrrad nach Wilster gekommen, um sich über die Geschichte Wilsters zu informieren. „Wir sprechen zu Hause viel Plattdeutsch und hätten die Führung gerne auf Plattdeutsch erlebt“, sagte Britta Henze. Sie nutzte im Anschluss der Führung die Gelegenheit, noch einige Fragen an Hans-Peter Micheel zu richten. Natürlich auf Plattdeutsch. Und so entwickelte sich zumindest noch ein plattdeutscher Klönschnack zum Abschluss des Stadtrundgangs.


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