Zur Navigation springen Zum Inhalt springen

Metropolregion Hamburg

  • © Holger Arlt

So startet man einen Oldtimer

Alt, aber oho: Der „Ford Tudor Slantback“, Baujahr 1935, mit „Flathead Motor“ und Handkurbel ist ein richtig alter Herr unter den Oldtimern. Ludger Hinz

Am 8. September findet das erste Oldtimertreffen am Rande des Dorfes auf dem Gelände der Kfz-Werkstatt Auto Hanson mit Speedway-Star und Weltmeister Egon Müller statt. Dann gibt es auch eine schweißtreibende Showeinlage zu sehen: Das Anlassen des betagten 1935er „Ford Tudor Slantback“ führt Organisator Sven Franzen vor.

Die letzten Vorbereitungen laufen: Zahlreiche Oldtimer vom historischen Automobil bis zum alten Motorrad sollen am Sonntag, 8. September, in Ecklak bewundert werden können. Dann findet das erste Oldtimertreffen am Rande des Dorfes auf dem Gelände der Kfz-Werkstatt Auto Hanson statt. Ein Event, das Werkstatt-Inhaber Sven Franzen anlässlich des Aktionstags „Die Wilstermarsch erfahren“ von 10 bis 17 Uhr veranstaltet. Dafür hat er gerade auch noch die Seitenstreifen an der Straße abmähen lassen. Dafür ist sein Nachbar, der Landwirt Mirko Prüß, mit seinem Traktor und dem Mähwerk vorbeigekommen.
„Ich bin verliebt in die Wilstermarsch und will sie in diesem Rahmen attraktiv machen“, sagt der Autoliebhaber. So ist das Treffen gleichermaßen für Autos und Motorräder, die 30 Jahre und älter sind, ausgelegt. „Auch Kurzentschlossene können vorbeikommen, es ist ausreichend Platz für Teilnehmer und Besucher da“, sagt er.
Als Stargast des Events hat sich Egon Müller (75), ehemaliger Weltmeister im Speedway (1983) angekündigt. Er wird als Moderator aktiv. „Wir werden gemeinsam durch die Autoreihen gehen und diese per Mikrofon erklären und kommentieren“, kündigt Sven Franzen an. Angemeldet sind schon einige Raritäten: ein Mercedes 280 SL W113 etwa, „mein Lieblingsmercedes“, wie er sagt, und ein Ford Mustang, Baujahr 1965 bis 1970.
Zudem werden ein historischer VW Käfer und ein Renault R4 ebenso zu sehen sein wie ein Mercedes-Benz/8 220D, Baujahr 1973, und eine weiße Corvette C1, Baujahr 1954. Letztere wurde von einem Kunden beim ihm zur Reparatur abgeliefert. Für Aufsehen sorgen dürfte vor allem ein beige-brauner „Ford Tudor Slantback“, Baujahr 1935, mit „Flathead Motor“ und Handkurbel. „Ich werde ihn in einer Showeinlage selber anlassen“, sagt Franzen. Das werde eine schweißtreibende Angelegenheit, meint er schmunzelnd.
Zu Kaffee, Kuchen, Würstchen und Bier gibt es dann auch Drag-Race-Motorräder und weitere Straßenoldtimer zu sehen. Die Teilnahme ist gebührenfrei, bislang liegen 20 Anmeldungen vor. „Es könnten bis zu 100 sein“, betont Franzen. Zeitgleich gibt es einen Tag der offenen Tür in der Werkstatt, wo auch alte Werkzeuge und Oldtimerersatzteile, die er aus seinem Bestand aussortiert hat, zu sehen sein werden.
Zum Parken für die Besucher wird der Seitenstreifen an der Straße genutzt. Auf eines weist Sven Franzen aber noch hin: „Die Zufahrtstraße ist aus Richtung Flethsee ab der B5 wegen Sanierung derzeit gesperrt. Die Besucher müssen uns also aus Richtung Wilster und Burg anfahren.“

Nach oben